Ausgangspunkt Vergleich Stiftung Warentest: Musterhaushalt in Berlin
Der Vergleich ging von einem Musterhaushalt in Berlin mit einem Jahresverbrauch von 3.500 kWh aus, Stichtag 26. April 2024. Verglichen wurde dabei Laufzeit, Kündigungsfrist, monatlicher Grundpreis (für Berlin), Zusatzkosten ohne Börsenstrompreis (diese beinhalten die gesetzlichen Steuern und Abgaben inklusive individuellem vertrieblichem Aufschlag) sowie die Jahreskosten ohne Börsenstrompreis.
Interne Umrechnung der Bestandteile auf Berlin: ÜZW bei Arbeitspreis und Zusatzkosten unter den Top 3
Eine interne Umrechnung des Arbeitspreises auf Berlin ergab: Wir liegen mit unserem Tarif ÜZW Strom Vario beim Netto-Arbeitspreis inklusive Zusatzkosten ohne Börsenstrompreis zum Vergleichszeitpunkt bei 20,53 Ct/kWh, die Zusatzkosten fallen auch hier nur mit geringen 2,26 Ct/kWh unter die Top 3.
Warum Unterschiede im Preis bei Berlin und ÜZW Netzgebiet?
Nicht alle Bestandteile des Strompreises sind deutschlandweit einheitlich. Die Konzessionsabgabe, die von den jeweiligen Kommunen erhoben wird, liegt in Berlin netto bei 2,39 Ct/kWh, in Essenbach bei 1,32 Ct/kWh. Die Netzentgelte in Berlin betragen netto 9,34 Ct/kWh, in Essenbach 8,97 Ct/kWh. Dies spiegelt sich im Arbeitspreis wieder.
Auch der Grundpreis variiert von Region zu Region, geschuldet unter anderem durch den jährlichen Netzgrundpreis (sog. Sockelbetrag), der in Berlin bei netto ca. 33 Euro im Jahr liegt und im Bayernwerks- und ÜZW-Gebiet bei netto 98 Euro im Jahr. Dieser Sockelbetrag wird auf den monatlichen Grundreis umgelegt, so dass dieser dadurch je nach dessen Höhe variiert.
Der Ausführliche Vergleich und den gesamten Artikel von Stiftung Warentest finden Sie in der Ausgabe Finanztest 9/2024.
Zum ÜZW Strom Vario
Der dynamische Stromtarif ÜZW Strom Vario ist aktuell für alle Kunden im Netzgebiet der ÜZW erhältlich. Ein Smart Meter ist nicht notwendig, da der Tarif den monatlichen Durchschnittswert des Börsenpreises abrechnet. Künftig wird es jedoch auch möglich sein, mit Nutzung eines Smart-Meters 15-minütig genau den aktuellen Börsenpreis der jeweiligen Verbrauchsmenge abzurechnen.
